1. Wie ich zu Gott Fand 2


    Date: 8/27/2015, Categories: Hardcore, Author: Loryglory01, Rating: , Source: xHamster

    Dann wartete ich. Um viertel nach acht checkte ich mein Handy, dann fing ich doch an, die Wohnung ein wenig aufzuräumen, das Geschirr wenigstens in die Spülmaschine zu räumen und die leeren Pizzakartons in die grüne Tonne. Um halb neun ein erneuter Blick auf das Handy, dann hatte ich das Bett gemacht, und fing an, noch schnell den gröbsten Dreck aufzusaugen. Um neun öffnete ich ein Bier, ließ mich in meinen Herumhäng-Sessel fallen, warf einen resignierten Blick auf das Handy und drehte den Fernseher an. Dogma fing gerade an. Was für eine Ironie, dachte ich, anstatt mit Gott persönlich zu schäkern, mußte ich mich damit begnügen, auf die Endszene zu warten, damit ich Alanis Morissete dabei beobachten konnte, wie sie einen stummen Gott impersonierte. In diesem Moment ging die Türglocke. Ich sprang so schnell aus dem Sessel, daß ich mir fast das Bier über die Hose gekippt hätte und über die Fernbedienung gestolpert wäre. Schnell noch den Fernseher ausgemacht, und dann stand ich vor der Wohnungstür. Als Oppositioneller, und noch dazu Anarchist, lernt man Vorsicht. Also warf ich zuerst einen Blick durch den Türspion. Und in der Tat, da draußen stand Gott vor der Tür. Mein Herz machte einen Freudensprung. Ich riß die Tür auf. &#034Hallo. Ich hoffe du hast gut hergefunden. Komm doch rein.&#034 Ich gebe zu, ich war ein wenig stolz auf mich selbst. Und das aus zwei, einfach zu verstehenden Gründen. Erstens, ich warf Gott nicht vor, sich wie eine typische Frau zu benehmen, nämlich ...
    Pünktlichkeit einzufordern, und dann selbst ohne Erklärung oder Entschuldigung, die ich übrigens nie erhalten sollte, jedenfalls nicht bis jetzt, über eine Stunde zu spät zu kommen. Und zweitens, daß ich tatsächlich Worte fand, ohne zu stottern. Gottes Anblick hätte mich nämlich fast umgehauen. Sie ist das vermutlich gewohnt, aber mich hat es doch überraschend getroffen. Sie sah blendend und betörend aus, die fleischgewordene Superlative der femininen Erscheinung. Das Haar glänzte bläulich-schwarz, die Augen immer noch dieses unglaubliche, hypnotische blau, die Lippen voll, und wieder rot wie die Sünde. Ihre Haut war weiß wie Milch, und sie präsentierte viel davon, verdammt viel. Ein Trägerhemd gab das meiste ihrer Schultern frei, und die Ansätze ihrer Brüste. Das Dekolleté konnte geschnürt, und so vermutlich fast ganz geschlossen werden, stand aber offen und erlaubte einen weiteren, tiefen Einblick. Dann kam ein Streifen rot-schwarzen Gewebes, bevor wieder eine gute Handbreit weißer Haut erschien. Im Nabel blinkte ein silbern-schwarzes Piercing. Die schwarze Jeans schien dieselbe zu sein, wie ein paar Abende zuvor, nur war mir im Halbdunkel der Kneipe nicht aufgefallen, wie durchgewetzt, wie löchrig sie tatsächlich war. Und an all diesen Stellen schimmerte die Haut in Milch- und Perltönen hindurch. Selbst die eher unscheinbaren Turnschuhe taten dem Gesamtbild keinen Abbruch. Ich nahm meine Augen nicht von ihr, als sie meine Wohnung betrat. Sie würdigte mich nur eines kurzen ...
«1234...6»